Herbsturlaub und einfach weg hier, ab durch Deutschland. Neue Ecken entdecken und neue Eindrücke von Deutschland sammeln. So als Treffpunkt machten wir Würzburg aus. Dort trafen wir uns mit Ralf und Sonja. Unsere Freunde waren einfach schneller wie wir und so warteten Sie am Stellplatz auf uns. Der gefiel uns aber nicht und wir fuhren so nach Ochsenfurth weiter. Das ist ein ganz tolles Städtchen mit Stadtmauern und Altstadt.

Am nächsten Morgen sindp wir rund um Ochsenfurth mit dem Fahrrad gefahren und dann weiter zu Conny auf den Ferienbauernhof (12 Euro pro Nacht). Der liegt bei Pottenstein im Ortsteil Prüllsbirkig. Dort blieben wir 2 Nächte , aber leider war die Teufelshöhle überlaufen. Zu lange Wartezeiten, und es waren ja auch schon Herbstferien….. . So fuhren wir Sonntags weiter Richtung Wunsiedel.

In Wunsiedel besuchten wir nochmal das Felsenlabyrinth Luisenburg. Dieser Ort ist mein Favorit , soooo schöööön. Die Felsen, der Weg dadurch, die Natur, einfach verschlafen schön.

Weiter ging es nach Oberkotzau , zu unserem Lieblingsstellplatz am Summapark. 12 Euro die Nacht , mit Familienbad und Waschmaschine. Gleich daneben ist der Fernwehpark mit 12000 skurilen Schildern aus aller Welt. Toller Ort, ein Ort mit Fernweh Garantie 🙂

Die nächste Idee war das Erzgebirge zu besuchen und einen Stollen anzuschauen. So fuhren wir Richtung Marienberg und strandeten in Annaberg Buchholz. Da waren wir zuerst in der Manufaktur der Träume….. das war nicht so unser Thema. So fanden wir das Museum eher langweilig. Am nächsten Tag waren wir im Markus Röhling Stollen. Das war der Hammer, die Führung, die Geschichte, der geheinisvolle Ort und toll organisiert. Mit der Grubenbahn ging es 4 min lang tief in den Stollen hinein, wow richtig cool.

Danach fuhren wir zurück Richtung Bayern, an die deutsch deutsche Grenze zu „little Berlin“.
Mödlareuth, eine tragische deutsch deutsche Geschichte. Entlang des Tannbaches wurde der Ort in West und Ost Deutschland getrennt. Zuerst mit einem Holzzaun und in den weiteren Jahren mit einer Betonmauer, einer Todeszone und Metallzaun abgesichert. Nachdem alles fest aufgebaut war, ist nur noch einem einzigen Menschen die Flucht gelungen. Die Amerikaner tauften den Ort „little Berlin“ . Auf der Westseite war immer viel los, Politiker, Besucher usw. Selbst das winken war den Ostdeutschen verboten worden. Am 9.12.1989 endlich wurde ein Stück Mauer niedergerissen und die Menschen von Ost und West waren endlich wieder vereint. So gab es einen Fußgänger Übergang in Mödlareuth.


Nach der Grenzerfahrung fuhren wir weiter Richtung Thüringen und ein bischen über die deutsche Schieferstraße. Urige Häuser , schöner Wald und ganz schön viele Serpentinen. Am Abend blieben wir in Rudolstadt an Saale , direkt an Saale stehen.

Nach ein bischen Sightseeing und Shopping fuhren wir nach Schweinfurt. Hier fuhren wir gegen Abend noch eine Fahrradrunde. Entlang des Mains, und durch die Weinberge zurück. Tolle Ausblicke und auch das Wetter hatte uns wieder gern.

Ja leider mußten wir uns am nächsten Morgen trennen. Ralf und Sonja müssen Richtung Freiburg und wir zurück ins Tecklenburger Land. Unser gemeinsamer Urlaub war sehr schön, so hatte man viel Zeit zum Quatschen und genießen. Leider sind doch so 8 Tage viel zu schnell um. Bleibt gesund und seid gedrückt , ich hoffe wir sehen uns 2021 irgendwo in Deutschland wieder. Ganz liebe Grüße und bis bald im Wald
Jutta und Reinhold.